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Traumnovelle

Uraufführung

TRAUMNOVELLE

Nach der Erzählung von Arthur Schnitzler

Regie: Boris von Poser
Bühne und Kostüme: Alissa Schaaf und Hannah Sammann
Komposition: Nico Pavlovic

Mit: Frederike Schinzler, Katrin Katz Köbbert, Alexander Gier, Florian Sumerauer

In einem Moment großer Nähe erzählt Albertine ihrem Ehemann von einer Phantasie über einen anderen Mann. Eigentlich ein Moment großen Vertrauens, aber ihr Mann Fridolin wird durch diese Geschichte in einen Strudel von Unsicherheiten gestürzt. Bislang war ihre Ehe scheinbar glücklich – eine bürgerlich abgesicherte Existenz mit Beruf und Familie, aber jetzt scheint für ihn alles in Frage gestellt. Der Ehemann versucht ab diesem Moment, in nächtlichen Streifzügen seine Selbstsicherheit zurückzugewinnen. Und seine Wege durch die nächtliche Großstadt verbildlichen nur die Wege in das Labyrinth seines Inneren. In mehreren Stationen kommt Fridolin die Selbstsicherheit abhanden, die er aus seiner angesehenen beruflichen Stellung und seiner gesellschaftlichen Position bezogen hat. Er muss feststellen, dass er als Mensch nur reifen kann, wenn er sich seinen verborgensten Sehnsüchten stellt. Auch wenn die Novelle von Schnitzler vor ungefähr hundert Jahren entstanden ist, ist das zentrale Thema absolut modern geblieben: die Begegnung in der Partnerschaft mit den eigenen Ängsten und Projektionen.

„Das Publikum dankte mit großem Applaus.“ Stimme der Hauptstadt

Gefördert durch die Heinz und Heide Dürr Stiftung