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Vita & Virginia

Vita & Virginia

Von Eileen Atkins

Regie Boris von Poser

Bühne und Kostüme: Dietrich von Grebmer

Komposition: Wolfgang Böhmer

Mit: Ursula Doll und Irina Wrona

Liebe auf den ersten Blick und bis zum Tod. Liebe über die Entfernung wie in der Nähe, Trennungen, Eifersucht, Sehnsucht, Freundschaft. Virginia Woolf und Vita Sackville-West lernen sich 1921 in London kennen. Zwischen den beiden Schriftstellerinnen entwickelt sich eine große Liebe des 20. Jahrhunderts, die in unzähligen Briefen und Tagebuchaufzeichnungen der beiden dokumentiert ist. Eine feine Erzählung zarter Liebe und gleichzeitig der politischen Situation Europas. Lustvoll erlebbar ist das Hin-und-Her zwischen hoher Literatur, purer Menschlichkeit und profanem Begehren. Zwei spannende, witzige und sinnliche Frauen prallen hier in Ihrer Verschiedenheit aufeinander.

„Wie Vita und Virginia zwischen Nähe, Trennung, Eifersucht, Sehnsucht mit sich und miteinander ringen, wie große Lust mit tiefer Niedergeschlagenheit wechselt und diese bemerkenswerte Beziehung über zwei Jahrzente hinweg bis zu Virginias Freitod 1941 prägt, zeigen die Schauspielerinnen mit allen Nuancen. … Ein zärtlicher, witziger und zuweilen verzweifelter Zweiklang, den man nur zu gerne mitverfolgt.“
Ulrike Borowczyk, Berliner Morgenpost

„Regisseur Boris von Poser hat mit Ursula Doll und Irina Wrona in den Hauptrollen eine berührende Inszenierung über Zuneigung und Vertrauen, aber auch über Eifersucht und Trennung geschrieben. Die Kostüme (Dietrich von Grebmer) verstärken gekonnt die Stilisierung dieser beiden besonderen Charaktere durch historische Verortung in den 1920er und 1930er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Wer diese Inszenierung gesehen hat, wird das Buch „Orlando“ – oder auch den Film oder das Theaterstück – danach mit anderen Augen lesen oder sehen.“ Sibylle Marx, Bühnenkritik